Halolaelaps nodosus
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Ordo: Mesostigmata
Familia: Halolaelapidae
Genus: Halolaelaps
Name
Halolaelaps nodosus Willmann, C., 1952 – Wikispecies link – Pensoft Profile
- Halolaelaps nodosus Willmann, C., 1952, Veröffentlichungen des Instituts für Meeresforschung Bremerhaven 1: 141-142.
Description
Eine Species von geringer Groesse, die noch kleiner ist als die bisher kleinste Art der Gattung Halolaelaps remanei Willm. 1939. Groesse: Maennchen Laenge 375 y, Breite 195 y, Weibchen Laenge 410 y, Breite 195 y. Der Ruecken ist bei Maennchen und Weibchen mit zwei Schildern bedeckt, die wie bei der Vergleichsart mit kleinen spitzen Haerchen besetzt sind. Auch die Ventralseite des Weibchen (Abb 1 c) stimmt weitgehend mit der von H. remanei ueberein, nur ist das Analschild hier breiter und fast kreisrund. Das Sternalschild ist laenglich mit abgerundeten Ecken, neben dem Schilde sehen wir drei Paar Endopodialia, die in die Zwischenraeume der Coxen hineingreifen. Beim Maennchen (Abb. 1 a) ist besonders auffaellig ein fast hufeisenfoermiger Knoten auf dem Ventrianalschilde, der etwa in der Mitte der Entfernung zwischen dem Vorderrande des Schildes und der Analoeffnung liegt. Ausser den drei Analhaaren ist das Schild noch mit sechs Paar Haerchen besetzt, von denen ein Paar den deutlich erhabenen Knoten flankiert. Das Sternalschild hat acht scharfe Ecken, die zwischen die Coxen hineinfassen. Bein II des Maennchen (Abb. 1 e) hat grosse Aehnlichkeit mit dem von H. remanei, die Apophysen am Femur und am Tarsus sind aber etwas breiter und plumper. Auch bei dieser Art finden wir die beiden Apophysen des Tarsus nur am Telotarsus, nicht am Basitarsus. Bein III des Maennchen hat nur auf dem Femur eine kleine spitze Apophyse. Bein IV des Maennchen ist mit kleinen Knoetchen am inneren Seitenrande des Genu und der Tibia besetzt (Abb. 1 b), und zwar finden wir am Genu vier und an der Tibia drei kleine runde Knoetchen. Bei H. remanei sind die Knoetchen von verschiedener Groesse, zum Teil erheblich groesser als hier, und sie stehen nur auf der Tibia (fuenf Knoetchen) und auf dem Basitarsus (zwei Knoetchen). Die Gestalt der Mandibeln des Maennchens ist im allgemeinen aehnlich, aber der Digitus fixus, der bei der Vergleichsart nur einen Zahn aufweist, hat hier drei Zaehne (Abb. 1 d). Der Digitus mobilis hat nur einen Zahn wie bei der Vergleichsart. Auch der Spermatophorentraeger ist aehnlich entwickelt. Wenn schon bei H. remanei das Epistom sich von dem Gattungsschema entfernt dadurch, dass es keinen geschlossenen, gezaehnelten Bogen bildet, sondern "aus einer breiten Vertiefung der gezaehnelten Seitenraender eine vorn verbreiterte Mittelspitze herausragt, die mit einer gezackten Vorderkannte versehen ist" (Willmann 1939), haben wir bei der neuen Art bei Maennchen und Weibchen ein dreiteiliges Epistom, bei dem die einzelnen Teile mehrere Spitzen aufweisen. Beim Maennchen sind die drei Spitzen gerade nach vorn gerichtet, beim Weibchen sind die Seitenspitzen etwas nach innen geneigt (Abb. 1 f u. g).
Diagnosis
Differenzialdiagnose: H. nodosus ist mit H. remanei nahe verwandt, unterscheidet sich durch noch geringere Groesse, durch den hufeisenfoermigen Knoten in der Mitte Ventrianalschildes beim Maennchen, durch die gleichartigen Knoetchen am Genu und an der Tibia des 4. Beines, waehrend bei H. remanei verschiedenartige Knoten an der Tibia und am Basitarsus zu finden sind, durch die drei Zaehne am Digitus fixus der Mandibelschere und durch das dreiteilige Epistom. Beide Arten bilden innerhalb der Gattung eine besondere Gruppe, die sich durch die abweichende Form des Epistoms und durch die Knoetchen an den Beinen IV des Maennchens auszeichnet.
Materials Examined
Holotypus ist ein Praeparat mit zwei Maennchen und einem Weibchen, bezeichnet Wangerooge (Probe 44), Aussengroden-Sued, Salicornia mit anhaftendem Boden, 8. X. 49. Ein zweites Praeparat enthaelt noch sieben Exemplare.
Taxon Treatment
- Willmann, C.; 1952: Die Milbenfauna der Nordseeinsel Wangerooge, Veröffentlichungen des Instituts für Meeresforschung Bremerhaven 1: 141-142. doi
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