Digamasellus crassitarsalis

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Willmann, C. (1952) Die Milbenfauna der Nordseeinsel Wangerooge. Veröffentlichungen des Instituts für Meeresforschung Bremerhaven 1 : 142 – 143, doi. Versioned wiki page: 2012-03-09, version 21778, https://species-id.net/w/index.php?title=Digamasellus_crassitarsalis&oldid=21778 , contributors (alphabetical order): PlaziBot.

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RIS/ Endnote:

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M3 - doi:TODO

Wikipedia/ Citizendium:

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Taxonavigation

Genus: Digamasellus

Name

Digamasellus crassitarsalis Willmann, C., 1952Wikispecies linkPensoft Profile

  • Digamasellus crassitarsalis Willmann, C., 1952, Veröffentlichungen des Instituts für Meeresforschung Bremerhaven 1: 142-143.

Description

Groesse: Weibchen 405-435 y lang, 210-225 y breit, Maennchen 360 y lang, 200 y breit.

Discussion

Die Gattung Digamasellus ist in letzter Zeit von Elisabeth Leitner (1949) gut durchgearbeitet worden. Die verschiedenen Arten sind sich sehr aehnlich und manchmal schwer voneinander zu unterscheiden. Die hier vorliegenden Tiere haben besonders im maennlichen Geschlecht einige Merkmale, die sie sofort als bisher unbekannte Art ausweisen. Die Weibchen sind groesser als 400 y, haben zwei spitze Einschnitte am Vorderrande des Notogaster, lange Endborsten, und das Ventrianale traegt sechs Haarpaare. Eine Digamasellus-Art mit einer Zusammenstellung dieser Merkmale ist in der Tabelle von Leitner nicht zu finden.

Description

Die Species gehoert zu den groesseren Formen der Gattung. Die Behaarung des Notocephale ist die uebliche. Wenn wir auf dem Notogaster (Abb. 2a) sechs Laengsreihen von je fuenf Borsten unterscheiden, zwei Innenreihen (J/1-5), zwei Seitenreihen (S/1-5) und zwei Randreihen (R/1-5) (in den Randreihen sind bisweilen noch zwei zusaetzliche Borsten zu erkennen, die aber mehr an der Unterseite entspringen), so faellt hier die Borste S/3 durch ihre bedeutende Laenge auf, sie ist fast von gleicher Laenge wie die grosse geschwungene Borste R/5, waehrend S/5 gerade und nur halb so lang ist. Der hintere Teil des Notogaster ist etwas gekoernelt. Auf der Ventralseite ist das grosse Ventrianale bemerkenswert, das fast die Gestalt feines Quadrats mit abgerundeten Ecken zeigt (Abb. 2b). Es ist mit sechs Paar Borsten besetzt, von denen nur die vor der Analoeffnung stehenden Adanalhaare etwas laenger sind als die uebrigen sehr kurzen Haerchen. Das Postanalhaar steht ungefaehr in der Mitte zwischen dem Anus und dem Hinterrande des Schildes und ueberragt den Schildrand nicht. Bei den meisten anderen Arten finden wir es naeher am Hinterrande, so dass es diesen etwas ueberragt. Das Epistom ist dreispitzig. Maennchen: Bein II wie ueblich mit Apophyse am Femur und kleinen Knoetchen am Genu und an der Tibia. Besonders auffaellig und abweichend von allen anderen bisher bekannten Arten ist die Gestalt des Tarsus I (Abb. 2c). Er ist distal keulig verdickt und hier mit vielen laengeren Borsten besetzt, in derem Gewirr der kleine Praetarsus mit Krallen fast verschwindet. Eigenartig ist auch das letzte Palpenglied des Maennchen. Es ist seitlich erweitert (Abb. 2d) und traegt hier an dem seitlichen Vorsprung die zweizinkige Palpgabel.

Diagnosis

Differenzialdiagnose: D. crassitarsalis unterscheidet sich von den naechstverwandten Arten durch die auffaellig langen Borsten S/3, waehrend die S/4 zwar auch kraeftig, aber nur halb so lang sind. S/5 sind lang, gerade gestreckt, erreichen aber nicht die Laenge von S/3 und sind nur etwa halb so lang wie die stark geschwungenen R/5. Weibchen: Das Ventrinalschild ist sehr gross, quadratisch mit abgerundeten Ecken und traegt sechs Paar Haare. Maennchen: Tarsus I distal keulig verdickt, Palpen mit seitlicher Erweiterung, die an ihrer Spitze die Palpgabel traegt.

Materials Examined

Fundort: Binnendeichsweide, Pferdeweide beim Deichschart zum Ostanleger, Boden ausgestochen, Grassoden, 19. VI. 49. Holotypus: Praeparat mit zwei Weibchen und einem Maennchen in meiner Sammlung.

Taxon Treatment

  • Willmann, C.; 1952: Die Milbenfauna der Nordseeinsel Wangerooge, Veröffentlichungen des Instituts für Meeresforschung Bremerhaven 1: 142-143. doi
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No known copyright restrictions apply on this formal expression of scientific knowledge. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for details.