Difference between revisions of "Neognathus insolitus"
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+ | Besonders charakteristisch sind die Palpen (Abb. 19b), die mit ihrer grossen Tibialkralle und den ventral angesetzten Tarsen an die Stigmaeidae erinnern. Die Mandibeln sind am Grunde sehr breit, plattenartig, bis zur Mitte verschmolzen, dann allmaehlich geteilt. Die Scherenglieder sind verhaeltnismaessig kurz und breit, wenn auch die allgemeine Form mit der der uebrigen Gattungen uebereinstimmt (Abb. 19b u. f). Die beiden Peritrematalaeste sind dadurch bemerkenswert, dass sie den Grund der Mandibeln wie eine Klammer umgeben, zunaechst subcutan verlaufen, aber am Rande der Mandibeln heraustreten, hier stark anschwellen und wieder in eine scharfe Spitze auslaufen. Im Innern der Peritfematalkanaele sieht man unregelmaessig verteilte ringfoermige Knoten (auf der einen Seite vier, auf der anderen drei [Abb. 19c]). Es handelt sich hier wohl um Versteifungen in der Wand der Peritremata. Da, wo sich die beiden Peritremata beruehren, kann man mit dem Mikroskop die beiden Kanaele ein Stueckchen senkrecht in den Koerper hinein verfolgen, sich etwa dort ansetzende Tracheen konnten nicht erkannt werden. In dem einen der distal angeschwollenen Enden der Peritremata (Abb. 19e) konnte ich deutlich ein sich gabelndes Roehrchen feststellen, dessen kuerzerer Zweig dorsal mit einem Porus endet, waehrend der laengere Zweig weiter vorn unterhalb der Spitze an der ventralen Seitenwand wahrscheinlich auch mit einem Porus muendet, diese Oeffnung konnte aber nicht erkannt werden.}} | ||
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Revision as of 09:57, 9 March 2012
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BibTeX: @article{Willmann1952VeröffentlichungendesInstitutsfürMeeresforschungBremerhaven1, RIS/ Endnote: TY - JOUR Wikipedia/ Citizendium: <ref name="Willmann1952Veröffentlichungen des Instituts für Meeresforschung Bremerhaven1">{{Citation See also the citation download page at the journal. |
Genus: Neognathus
Name
Neognathus insolitus Willmann, C., 1952 – Wikispecies link – Pensoft Profile
- Neognathus insolitus Willmann, C., 1952, Veröffentlichungen des Instituts für Meeresforschung Bremerhaven 1: 163-163.
Description
Laenge des Idiosoma: 345 y, Breite 165 y, bis zur Spitze der Mandibeln betraegt die Laenge 435 y und bis zur Spitze der Palpen 450 y (Abb. 19a). Eine Rueckenstruktur oder eine Bedeckung mit irgendwelchen Schildern konnte nicht festgestellt werden. Auch Augen scheinen zu fehlen. Behaarung: Der Ruecken ist mit kleinen, einfachen Boerstchen besetzt in der Anordnung 2, 2, 4, 4, 2, 2, 4, 4. Der Exkretionsporus ist endstaendig. Ventral: Wie schon in der Gattungsdiagnose ausgefuehrt, sind die Coxalplatten alle in der vorderen Haelfte vereinigt und schliessen dicht aneinander. Die Beine sind einfach, sechsgliedrig (die frei ueber den Koerperrand hinausragenden Coxalplatten mitgerechnet). An den Tarsen (Abb. 19d) finden wir zwei sitzende Krallen und dazwischen ein in einige Borsten aufgeloestes Empodium. Besonders charakteristisch sind die Palpen (Abb. 19b), die mit ihrer grossen Tibialkralle und den ventral angesetzten Tarsen an die Stigmaeidae erinnern. Die Mandibeln sind am Grunde sehr breit, plattenartig, bis zur Mitte verschmolzen, dann allmaehlich geteilt. Die Scherenglieder sind verhaeltnismaessig kurz und breit, wenn auch die allgemeine Form mit der der uebrigen Gattungen uebereinstimmt (Abb. 19b u. f). Die beiden Peritrematalaeste sind dadurch bemerkenswert, dass sie den Grund der Mandibeln wie eine Klammer umgeben, zunaechst subcutan verlaufen, aber am Rande der Mandibeln heraustreten, hier stark anschwellen und wieder in eine scharfe Spitze auslaufen. Im Innern der Peritfematalkanaele sieht man unregelmaessig verteilte ringfoermige Knoten (auf der einen Seite vier, auf der anderen drei [Abb. 19c]). Es handelt sich hier wohl um Versteifungen in der Wand der Peritremata. Da, wo sich die beiden Peritremata beruehren, kann man mit dem Mikroskop die beiden Kanaele ein Stueckchen senkrecht in den Koerper hinein verfolgen, sich etwa dort ansetzende Tracheen konnten nicht erkannt werden. In dem einen der distal angeschwollenen Enden der Peritremata (Abb. 19e) konnte ich deutlich ein sich gabelndes Roehrchen feststellen, dessen kuerzerer Zweig dorsal mit einem Porus endet, waehrend der laengere Zweig weiter vorn unterhalb der Spitze an der ventralen Seitenwand wahrscheinlich auch mit einem Porus muendet, diese Oeffnung konnte aber nicht erkannt werden.
Materials Examined
Holotypus: Praeparat des einzigen Exemplares in meiner Sammlung. Fundort: Moos von einer Steinmauer, 18. VIII. 49, in Gesellschaft mit anderen, trockene Lebensraeume bevorzugenden Arten (Oribata geniculata, Eporibatula gessneri, Lorryia concinna).
Taxon Treatment
- Willmann, C.; 1952: Die Milbenfauna der Nordseeinsel Wangerooge, Veröffentlichungen des Instituts für Meeresforschung Bremerhaven 1: 163-163. doi
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